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Wird in der Praxis noch viel mit Blockkommutierung (mit inkrementalen Rotorlagegebern) gearbeitet? Oder ist es üblich aufgrund der höheren Winkelauflösung Resolver einzusetzen?

Antwort der Redaktion

Bei sehr einfachen Servoantrieben mit geringeren Anforderungen an die Genauigkeit und mit analoger Sollwertvorgabe wird auch heute noch Blockkommutierung eingesetzt. Entsprechende Antriebe sind kostengünstig mit analoger Signalverarbeitung zu realisieren. Besonders im Bereich von Servoantrieben kleinerer Leistung wird diese Lösung vermutlich auch Bestand haben.
Bei größeren Leistungen werden entsprechende Antriebe aus Gründen der Kompatibilität immer noch in relevanten Stückzahlen eingesetzt. Wurde eine Serienmaschine mit blockkommutierten Motoren entwickelt, stellt man sie nicht ohne Not auf andere Motortypen um. Über die Lebensdauer dieser Maschinen (und die ist manchmal erstaunlich lang) bleibt eine konstante Nachfrage nach diesen Motoren erhalten. Bei Neuentwicklungen setzt man allerdings zunehmend auf sinuskommutierte Motoren und digitale Umrichter. Dort ist der Resolver heute die preiswerteste Gebervariante.


 

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